Entdecke Berlin
Berlin bietet die Gelegenheit die Geschichte einer lebendigen, sich wandelnden Stadt hautnah zu erleben. Viele Familien und Freunde aus Norwegen kommen gerne zu Besuch, um sich von der Hauptstadt im Brennpunkt der Geschichte Ost/West und dem Charme der Metropole verzaubern zu lassen. Hier nur eine Auswahl von besonderen Aspekten und Möglichkeiten.
Ein kleiner Spaziergang durch Berlin:
Mitten in Mitte. Was bedeutet das?
Unser ehemaliges Büro lag in der „neuen Mitte“ von Berlin = Tiergarten.
Tiergarten und Mitte sind zusammengelegt worden und bilden die neue Mitte. Wann geschah das?
Mit der Stadt-Gebietsreform am 1. Januar 2001 wurden aus 23 Stadtbezirken 12 Bezirke. Die wichtigsten Regierungsviertel und viele Botschaften befinden sich in der neuen Mitte.
Der Tiergarten, Berlins größter innerstädtischer Park, gleich neben den nordischen Botschaften und die Siegessäule: Das Wahrzeichen von Berlin, genauso wie das bekannte Brandenburger Tor bilden die Hauptattraktionen der neuen Mitte ab. Schloss Bellevue und Haus der Kulturen der Welt hinter dem Bundeskanzleramt sind die schönsten Orte an der Spree entlang. Ebenso die britische, amerikanische und russische Botschaft, der Pariser Platz, das Holocaust Mahnmal, das Presseviertel und der neu gestaltete Potsdamer Platz auf der Westseite bilden eine neue Einheit.
Um zu begreifen, wie stark sich Berlin gewandelt hat und immer noch im Wandel begriffen ist, muss man nur die unmittelbare Umgebung des Potsdamer Platzes und das Schöneberger Ufer betrachten. Das ehrwürdige Stammhaus des Kaffee Einsteins ebenso wie die darüber liegende Bar „Lebensstern“ hat eine skurrile und lange Geschichte, das französische Quartier beherbergt Kinder vom Kindergartenalter bis zum Abitur, die Botschaften und Institutionen, wie das chinesische Kulturinstitut und das Bauhaus Museum sind nur einen Katzensprung entfernt, aber auch der alte West-Charme, durchsetzt mit Mief, Rotlichtdistrikt, vielen Galerien und Dönerbuden sind nur ein paar Schritte entfernt … dahinter die Lunge Berlins:
Der Tiergarten gleich hinterm Kanal … hier beginnt unser Abenteuer: Laufen Sie mit uns ein paar Wege durch Berlin entlang…
Hinter dem Brandenburger Tor fängt eine neue Welt an: Unter den Linden, Auguststraße, La Fayette auf der Friedrichstraße, die Museumsinsel, Hackesche Höfe, Linienstraße, Oranienburger Straße, die Hochhäuser rund um den Alexanderplatz, das rote Rathaus.
Der Alexanderturm mit der Kuppel: Himmel über Berlin.
Mit Blick über die historische Karl-Marx-Allee und der Meile, die für 41 Jahre real existierenden Sozialismus steht und in dem Film „Good bye Lenin“ liebevoll ironisch beschrieben wird auf der einen Seite und dem historischen Checkpoint Charlie an der Kreuzung Friedrichstraße / Zimmerstraße und dem Presseviertel auf der anderen Seite sind bereits eine Tagesreise wert.
Begeben wir uns auf einen interessanten Balanceakt direkt auf dem ehemaligen Ost/West Übergang. Unser Spaziergang beginnt in der Zimmerstraße: Gropius-Bau. Der Gropius Bau ist eines der bedeutendsten Ausstellungshäuser in Europa. Mit vielbeachteten zeitgenössischen und archäologischen Ausstellungen hat der Gropius Bau einen eigenes Profil ausgearbeitet.
Der heutige Gropius Bau steht für eine aufmerksame und differenzierte Auseinandersetzung mit der Geschichte und Gegenwart des Hauses. 1881 wurde der Gropius Bau als Kunstgewerbemuseum eröffnet.
In den Jahren bis 1945 haben das Kunstgewerbemuseum und die Kunstgewerbeschule, das Museum für Vor- und Frühgeschichte, die Ostasiatische Kunstsammlung des Völkerkundemuseums und die Kunstbibliothek die Räumlichkeiten genutzt. Ab 1986 war der Gropius Bau temporärer Sitz für die Berlinische Galerie, des Werkbundarchiv – Museum der Dinge und der Jüdische Abteilung des ehemaligen Berlin Museums.
Schließlich wurde der Gropius Bau 1966 unter Denkmalschutz gestellt.
1976 begann der Wiederaufbau und 1981 fand die Einweihung, damals noch im Zustand des Rohbaus, statt.
Topographie des Terrors:
Modernes Zentrum am ehemaligen Gestapo-Hauptquartier, das die Schrecken des Nationalsozialismus dokumentiert. Und mehr noch eine chronologische Reihenfolge der Geschichte von Diktatur und Verfehlungen in Deutschland anhand eines kleinen Mauerstreifens dokumentiert.
Fesselballon: Mitten in Mitte, mitten in Berlin. Ein Fesselballon im Herzen von Berlin. Genießen Sie einen atemberaubenden Ausblick aus 150 Metern Höhe über die Metropole Berlin! Ein unvergessliches Erlebnis! So einzigartig wie Berlin selbst ist auch der neue leuchtende Berliner Weltballon. Er ist einer der größten Heliumballone der Welt. Er ist längst so etwas wie ein zweites Wahrzeichen Berlins geworden und wird jeden Tag von zahlreichen Besuchern genutzt.
Völlig geräuschlos steigt eine Gondel auf eine Höhe von 150 Metern; in dieser Höhe schweben Sie über Berlin und haben in jeder Himmelsrichtung eine unschlagbare Aussicht.
Genau in der Mitte Berlins überragt unser Weltballon am Checkpoint Charlie alle Gebäude rund um das Axel-Springer-Haus, das Sony Center und das Brandenburger Tor. Damit bietet er nicht nur eine einzigartige Sicht auf das historische Berlin, sondern einen sensationellen Ausblick auf das neue Herz Europas.
TIME RIDE – ZEITREISE
Der Blick durch die Mauer
Der Blick durch die Mauer
Der Besuch startet mit der ersten Station: der buchstäbliche Blick durch die Mauer. Wie sah der Alltag im Westen aus, wie lebten die Menschen im Osten? Der Blick auf die jeweiligen Seiten zeigt ganz gegensätzliche Lebenswelten.
BERLIN die Zeitzeugen
Im folgenden Raum stehen persönliche Lebensgeschichten im Mittelpunkt. Überdimensionale Reisepässe verdeutlichen, wie viele unterschiedliche Schicksale es im geteilten Berlin gab.
Jeder ist mit der Trennung und dem System der DDR auf individuelle Weise umgegangen, jeder hat andere Erinnerungen. Der Clou: Die Gäste können anschließend wählen, mit wem sie ihre VR-Zeitreise antreten möchten – dem aufmüpfigen Handwerker, der reflektierenden Architektin oder dem unangepassten Grenzgänger aus dem Westen.
VR Busfahrt durch Berlin
In den 1960er Jahren wurde der Fernsehturm am Alexanderplatz gebaut, in der damaligen DDR. Damals wollte man die Größe und Stärke des sozialistischen Systems beweisen, heute steht er als Symbol für die Wiedervereinigung und thront über Berlin.
Das Aufregendste zum Schluss: die VR-Tour durch das geteilte Berlin. Die Besucher nehmen in einem Bus der 80er-Jahre Platz und brechen dank Virtual Reality-Technologie in eine andere Zeit auf. Bei der virtuellen Stadtrundfahrt erleben die Zeitreisenden eine Personenkontrolle am Checkpoint Charlie, fahren über die Friedrichstraße und sehen den Palast der Republik in altem Glanz erstrahlen: Zum Ende der Fahrt erinnern Originalbilder vom Fall der Mauer daran, warum dieses Ereignis Deutschland bis heute so tief prägt.
Der Checkpoint Charlie war einer der Berliner Grenzübergänge durch die Berliner Mauer zwischen 1961 und 1990. Er verband in der Friedrichstraße zwischen Zimmerstraße und Kochstraße den sowjetischen mit dem US-amerikanischen Sektor und damit den Ost-Berliner Bezirk Mitte mit dem West-Berliner Bezirk Kreuzberg.
Hier endet unser Spaziergang durch die Zimmerstraße und zeigt uns wie viel Geschichte in Berlin direkt nebeneinander in einer einzigen Straße liegt.
Der Mauerpark, die Kulturbrauerei, Kastanienallee … um nur einige Highlights des Stadtteils Prenzlauer Berg zu nennen: Diese Orte, vor allen der Zionskirchplatz, Orte der Umwälzung und Orte, die voller Geschichten aus der jüngsten Geschichte sind. Jetzt direkt neben dem Weinbergspark, in dem man heutzutage relaxen kann.
Allein die Bernauer Straße mit der gelungenen Umsetzung des Mauermuseums und die noch ursprüngliche und gruselige Architektur eines Mauerstreifens an der Bernauer Straße sind ein Besuch wert.
Der Nordbahnhof, das Kletterparadies „Mountmitte“ , die Cafés und der Markt rund um den Kollwitzplatz reichen für einen weiterer Tagesausflug, nur in diesem Stadtteil: Karaoke im Mauerpark, ein Frühstück im Café Schwarzsauer, Hamburger in The Bird. Das sind die beliebten Lokalitäten in der Nähe.
Von der Chausseestraße bis zum Bötzow Viertel erlebt Ihr so viele Geschichten, wie die Straße Ecken hat.
Kreuzberg 61 oder Kreuzberg 36?
Aus der alten Zählweise der ursprünglichen Postleitzahlen (WEST) und den beiden ursprünglichen Teilen Kreuzbergs sind zwei Charaktere entstanden:
Zwei unglaublich bunte und interessante Stadtteile – im Moment DER Hotspot von Berlin.
Wo fangen wir an?
Bei der Admiralsbrücke mit dem Urbanhafen?
Dem Markt am Maybachufer, dienstags und freitags, türkische Bäckereien, Hammams, dem Heinrich-Heine-Platz, dem Engeldamm der O-Straße mit dem legendären SO36, internationale Galerien und dem berühmten Kulturzentrum KUNSTRAUM KREUZBERG, dem Bethanien-Haus am Mariannenplatz?
Die Adalbertstraße, die niemals schläft- dem Moritzplatz, jetzt Standort des BETA Hauses und der Start-Up Szene, ganz modern.
Oder dem schönen Kreuzberg 61, welches jetzt am riesigen Naherholungsgebiet Tempelhofer Feld liegt und der schönen Bergmannstraße, die uns zum Wasserfall im Viktoriapark und dem Kreuzberg selbst führt: Natürlich an der Kreuzbergstraße. Unweit von hier: der preisgekrönte Gleisdreieckpark und das Technik-Museum mit dem schwebenden Flugzeug. Die U-Bahn, dessen Gleise durch ein Wohnhaus führen.
Die Parks am Kanal und die Clubs an der Spree könnt Ihr auch vom Boot aus erkunden.
Von März bis September:
Oder ihr paddelt mit einem Schlauchboot durch den Landwehrkanal Richtung Kreuzkölln. Einer Mischung aus Kreuzberg und Neukölln. Aber das ist eine andere Geschichte.
Zoologischer Garten
Am Zoo findet man das Museum für Fotographie, Helmut Newtons Wohnzimmer und großformatige Bilder sowie Newcomer der Fotografenszene. Jetzt auch das CO2 und das neue Kino Delphi LUX.
Gegenüber dem ehemaligen “Haupt-Bahnhof” in West Berlin: Zoologischer Garten.
Mit dem Ensemble BIKINI BERLIN, dem Waldorf Astoria, dem UPPERWEST, sowie der Gedächtniskirche und dem ZOO PALAST, einst Zentrum der Berlinale entstand in jüngster Zeit ein zeitgemäßes und urbanes Zentrum WEST.
Oder dann doch die KROKODILE im Aquarium besuchen? Der Zoo ist immer noch eine Attraktion zwischen Tiergarten und dem Interconti, so wie von hoch oben aus der berühmten MONKEY BAR beobachtet – sieht man die Affen von ganz oben.
Im Schwarzen Café an der Kantstraße gibt es rund um die Uhr ein Frühstück – Flanieren kann man hier vom anarchistischen Charme der 80er Jahre an den Bögen des Savigny Platzes vorbei zum glamourösen Kudamm, zu dem “neuen Stern“, dem Café Grosz am Georg-Grosz-Platz. Intarsien, goldener Stuck und königliche Eleganz alles inklusive.
Berühmte Persönlichkeiten wie Marlene Dietrich, Marilyn Monroe, Billy Wilder waren hier in den 50ern und 60ern zu Gast.
Maler, Schriftsteller und Wissenschaftler tummelten sich in den 20ger Jahren im romanischen Café und seit den 60ger Jahren auch in den Bohemian restos und cafés in einer der wunderschönen Seitenstraßen des berühmtesten Boulevards der Stadt: dem Kurfürstendamm.
Hier erklärte 1963 John F. Kennedy: “Ich bin ein Berliner!”
Am Rathaus Schöneberg, der goldene Hirsch winkt herüber vom Volkspark, die bunte Szene rund um die Motzstraße, Designerläden in der Goltzstraße – und der Winterfeldtstraße, einen Espresso mit Blick auf den Springbrunnen am Viktoria-Luise-Park und ein Shopping Ausflug zum KaDeWe am Wittenbergplatz.
Das alles neben den besten Italienern der Stadt – und dann haben Sie immer noch nicht das Geburtshaus von Marlene Dietrich auf der Roten Insel entdeckt. Dies alles findet man in Schöneberg wieder…
Zwischen dem Shopping–Paradies Steglitz und dem Volkspark, der an Schöneberg angrenzt. In diesem Stadtteil mit seinem ganz eigenen Charme findet man Friedenau.
Eine kleine eingeschworene Gemeinde trifft sich hier Samstags beim wöchentlichen Markt.
Hinter den Rondelle von kleinen Plätzen und Seitenstraßen, befindet sich ein berühmter Friedhof: Auf diesem Friedhof ruhen u.a. Helmut Newton und Marlene Dietrich.
11 Dinge, die du immer in Friedenau machen kannst
Und damit endet unsere kleine Führung durch Berlin.
Es folgen bald: Bayerisches Viertel, das jüdische Viertel, Dahlem. Das Oxford von Berlin, Steglitz und der Südwesten.